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Eine Workshopaufgabe managen

Eine Workshopaufgabe ist weitaus komplexer als eine normale Aufgabenstellung. Sie umfasst eine ganze Reihe von Schritten und Phasen. Dies sind:

  1. Beurteilung einrichten Die Beurteilung der Aufgabe sollte mehrere Beurteilungselemente umfassen. Diese machen die Bewertung wesentlich weniger willkürlich und geben den Teilnehmer/innen eine Grundlage für ihre Einschätzungen. Der/die Trainer/in hat die Aufgabe, die Prüfungselememte festzulegen und ein Bewertungsblatt bereitzustellen.

    Mit der Festlegung der Prüfungselemente wird der/die Trainer/in normalerweise eine Reihe von Beispielarbeiten zur Verfügung stellen. Diese dienen den Teilnehmer/innen als Übungsbeispiel zur Abgabe einer Einschätzung (Bewertung), bevor sie ihre eigene Arbeit beginnen. Die Beispielarbeiten können aus früheren Prüfungen stammen. Die Einschätzungen werden von der/dem Trainer/in bewertet, bevor die Teilnehmer/innen ihre Prüfungsaufgabe bearbeiten. Die Teilnehmer/innen sehen somit nicht nur Beispiellösungen, sondern auch Beispielbewertungen und gewinnen mehr Klarheit über die Anforderungen (in der nächsten Phase).

    ie Beispielaufgaben sind eine Option. Es kann Prüfungssituationen geben in denen dieser Schritt nicht geeignet ist. Er kann dann einfach ausgelassen werden.

  2. Einreichen erlauben Die Prüfung hat nun für die Teilnehmer/innen begonnen. Wenn die/der Trainer/in eine Reihe von Beispielarbeiten bereitgestellt hat, werden die Teilnehmer/innen aufgefordert, einige dieser Arbeit zu bewerten. (Die Zahl der Bewertungen wird beim Einrichten der Aufgabe festgelegt.) Wenn ein/e Teilnehmer/in die vorgebene Zahl von Testaufgaben bewertet hat, kann er/sie eine eigene Aufgabe bearbeiten und einreichen. Im Falle eines Workshops ohne vorherige Einschätzung von Musterlösungen kann der/die Teilnehmer/in die eigene Arbeit sofort bearbeiten und einreichen.

    Es ist vorteilhaft, das Einreichen von Arbeiten über einen längeren Zeitraum zuzulassen. Dadurch kann die Arbeit kontinuierlich bearbeitet und ergänzt werden. So kann stückweise (iterativ) an der Arbeit gearbeitet werden. Wenn Sie die Einstellung direkt nach der Einrichtung des Workshops auf "Einreichen und Bewerten erlaubt" setzen, können schnell voranschreitende TN sofort durch die verschiedenen Schritte gehen, während TN, die erst später eine Arbeit abgeben, auch dann weiter arbeiten können. Wenn erst alle TN ihre Arbeit abgegeben haben müssen, bevor Sie die Bewertung durch TN zulassen, kommt es zu Verzögerungen, die für manche TN ärgerlich sind, weil sie nicht weiter arbeiten können.

    Wenn der/die Teilnehmer/in eine eigenen Arbeit eingereicht hat, kann der/die Trainer/in diese bewerten (falls vorgesehen). Diese Bewertung kann in die Endbewertung einbezogen werden. Die Bewertung kann noch während der Bearbeitungszeit erstellt werden oder erst nach dem Abgabezeitpunkt für die Arbeiten.

  3. Einreichen und Bewerten für TN erlaubt Wenn eine Teilnehmerbewertung in der Prüfung vorgesehen ist, werden Teilnehmer/innen, die ihre eigene Arbeit abgeschlossen haben, die Arbeiten anderer Teilnehmer/innen zur Bewertung vorgelegt. Nach ihrer Bewertung kann der/die bewertete Teilnehmer/in diese einsehen. Der Trainer/in kann - wenn gewünscht - auch diese Bewertung benoten und diese Note bei der Abschlussnote berücksichtigen (z.B. Angemessenheit der Bewertung).

    Wenn Sie diesen Schritt in zwei Phasen aufteilen wollen ("Aufgaben abgeben erlaubt" und "Bewertung durch TN erlaubt"), wird die Phase "Einreichen und Bewerten für TN erlaubt" nicht verwandt. Sie können dann einen Abgabeteremin für die Abgabe von Arbeiten festlegen. Danach wird dann die Phase "Bewerten durch TN erlaubt" automatisch freigegeben.

    Wenn Sie die beiden Schritte (Abgabe und Bewertung) zugleich durchführen, sollten Sie die Einstellung auf a (oder evtl. 1) setzen, damut die Zuteilung nahtlos von zu bewertenden Arbeiten erfolgt. Es kommt dann jedoch zu dem Effekt, dass früher eingereichte Arbeiten häufiger zur Bewertung anderen Tn zur Verfügung gestellt werden als später eingereichte Arbeiten.

    Wenn ein/e Teilnehmer/in eine Bewertung vorgenommen hat, wird diese auch dem bewerteten TN angezeigt. Dieser kann die Bewertung kommentieren, wenn Sie diese Option aktivieren.

  4. Bewertungen durch TN zulassen In dieser Phase können Bewertungen vorgenommen, aber keine Arbeiten mehr abgegeben werden, einschließlich Neueinreichungen der Arbeiten. TN, die bis zu diesem Zeitpunkt keinen Arbeiten abgegeben haben, erhalten auch keine Arbeiten anderer TN zur Bewertung.

  5. Abschlussbewertung anzeigen Mit dieser Phase wird den TN ihre Abschlussbewertung detailliert angezeigt. Die verschiedenen Bewertungen aus den einzelnen Teilschritten können auch im Detail eingesehen werden.

    Die TN und Trainer/innen können optional auch eine Tabelle der Ergebnisse einsehen. Die Tabelle ist nach den Bewertungen sortiert. Die beste Arbeit wird ganz oben angezeigt.

In jeder Phase des Workshops kann der Trainer, die Administration/Verwaltung öffnen. Hier wird der aktuelle Stand der Bearbeitung angezeigt. Der Trainer kann die vorhandenen Arbeiten einsehen, bewerten und die Bewertung korrigieren, Arbeiten und Bewertungen löschen und natürlich den Fortschritt überwachen.

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